Vor einem Jahr, am 1. März 2023, wurde das Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten“ vom Münchner Stadtrat angenommen. Um die Anliegen des Bürgerbegehrens zu bekräftigen und erneut ihre Einhaltung von der Stadt einzufordern, versammelten sich die Unterstützerorganisationen am 28. Februar vor der Vollversammlung des Stadtrates am Marienplatz.

Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender ÖDP/ML, Sprecher des Bürgerbegehrens:
„Die Bedeutung von Grünflächen nimmt in einer wachsenden Stadt mit immer extremeren Temperaturen zu. Grünflächen sind sogar das bestimmende Element für die Lebensqualität der Stadt. Wir fordern die Stadtpolitik daher auf, wie bei anderen Bürgerbegehren, zum Beispiel „Keine Dritte Startbahn“, den Bürgerwillen über die Bindungsfrist hinaus zu respektieren.“

Stefan Hofmeir von der BI „Gruenflaechen-erhalten.de“, Sprecher des Bürgerbegehrens:
„Fußläufig erreichbare Grünflächen zur Naherholung und Frischluftschneisen sind essentiell für die Gesundheit der Münchnerinnen und Münchner und gegen die drohende Überhitzung der Innenstadt. München ist bereits die am meisten versiegelte Großstadt Deutschlands. Ein „Weiter so“ in der Stadtplanung wie bisher darf es nicht geben. Das Bürgerbegehren muss langfristig vom Stadtrat auch gelebt werden.“

Jürgen Müller, Vorsitzender des „Bund Münchner Bürgerinitiativen“ (BMBI):
„Die Klimawende hält sich nicht an gesetzliche Vorgaben. Münchner Bürger und Bürgerinnen können erwarten, dass die gewählten Vertreter in ihrem Sinne entscheiden und die Ziele des Bürgerbegehrens, die für eine gesunde und lebenswerte Stadt notwendig sind, dauerhaft zur Handlungsmaxime machen.“

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